Künstlergruppe Antirassisten
Wir wollen uns von den antirassistischen Bewegungen, wie sie zum Beispiel in Amerika vertreten sind dahingehend abgrenzen, dass Gewalt und Gegengewalt keine Lösung ist. Nur ein miteinander Reden und Akzeptieren der Gegenseite kann ein friedliches Miteinander ermöglichen. Denn seien wir mal ehrlich. Es gibt doch eigentlich keine „Gegenseite“, sondern nur ein „Wir Menschen“.
Wir sind eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben. Unser Ziel ist es, auch in Deutschland darauf aufmerksam zu machen, dass es auch hier Rassismus gibt. Es gibt keinen Grund, andere Menschen zu diskriminieren und auszugrenzen. Im Gegenteil, es ist viel spannender diese anders aussehenden Menschen kennen und schätzen zu lernen. Denn auch sie sind wertvoll und bereichern unser aller Leben auch, ohne dass wir das immer wahrnehmen.
Unsere Weltwirtschaft agiert rund um den ganzen Globus, viele Produkte die wir jeden Tag benutzen sind ohne die Leistung fremder Menschen und Kulturen gar nicht lieferbar. Woher nimmt sich also jemand das Recht, fremde Menschen mit rassistischen Äußerungen zu beleidigen oder sogar zu verletzen. Und welches Ziel verfolgt so jemand?
Wenn jeder ein Rassist wäre, dann würde unsere Wirtschaft zusammenbrechen, wir hätten Kriege und Aufstände. Wir würden uns selber der Bereicherung eines schönen Lebens miteinander berauben. Also welchen Sinn macht Rassismus?
Rassismus ist in der Zeit des Sklavenhandels entstanden und war damals tatsächlich ein Instrument, um die Wirtschaft am laufen zu halten. Aber das ist lange her! Es gibt keinen legalen Sklavenhandel mehr und wir sollten uns der Realität stellen.
Wir alle sind Menschen und unser Blut hat die selbe Farbe.
Genau das zeigen wir in unserer Fotoarbeit in den sozialen Netzwerken. Zu sehen sind 18 Bilder, die verdeutlichen, wie viel wir alle gemeinsam haben und, dass wir für einander einstehen müssen.
Wir haben keine eigene Seite für die Fotos. Wir zeigen die Bilder auf unseren eigenen Accounts und bitten ausdrücklich darum, diese weiter zu verbreiten und das Thema im Kreis der Familie und Freunde anzusprechen.
Auch kleine Änderungen im Sprachgebrauch sind schon ein Fortschritt. Verbannen Sie zum Beispiel Wörter wie „Negerkuss“ oder „Zigeunersauce“ aus Ihrem Sprachgebrauch. Denken Sie doch mal darüber nach, was Sie persönlich noch alles verbessern können, um Rassismus keine Chance zu geben.
Die Antirassisten:
Lukas
Nina
Sunny Light Pictus
Danke das Sie die Welt ein bisschen besser machen.